ESF Projekt: Unternehmens-Verbund-Weiterbildung

ESF Projekt: Unternehmens-Verbund-Weiterbildung
Autor: Markus Gebhardt, mg@challengelearning.com

Im Rahmen einer Förderung des ESF (Europäischer Sozialfond) leitet Challenge Learning als Projektträger das Projekt „Unternehmens-Verbund-Weiterbildung“. Das Projekt begann im Jahr 2017 und endet im Jahr 2019. Die beteiligten Unternehmen sehen in der Bündelung der Weiterbildungsmaßnahmen hohe Synergieeffekte. Zudem bleiben die Kosten, die von den jeweiligen Unternehmen getragen werden müssen in einem überschaubaren und tragbaren Rahmen. Ohne Förderung wären die Maßnahmen für viele teilnehmende Unternehmen nicht möglich. Die Gestaltung der Weiterbildungsmaßnahmen orientiert sich an zwei Modulen. Der Gesamtumfang beträgt fünf Seminartage.

Weitere Ziele des Förderprojekts:

1. Die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen durch berufliche Weiterbildung und die berufliche Anpassung der Arbeitskräfte zu unterstützen.

2. Die Einführung oder den Ausbau von Systemen zur Fortbildung im Betrieb zu verbessern.

3. Die Sicherheit der Beschäftigten zu verbessern.

4. Der Mensch steht bei allen Maßnahmen im Mittelpunkt.

Weiterbildungsthemen: 

1. Grundlagen der Führung 

Ziel:

Führungskompetenz erwerben

Vom Kollegen zum Abteilungsleiter/Vorgesetzten

Grundlagen der Führung erlernen

  • Das eigene Führungsverhalten verbessern
  • Unterschiedlicher Führungsmuster
  • Grundlagen der Kommunikation für Führungskräfte
  • Besonderheiten bei der Führung von Teams
  • Aktive Mitarbeitergespräche & Feedbackgespräche
  • Umgang mit „schwierigen” Mitarbeitern
  • Konstruktiver Umgang mit Konflikten
  • Stärkung der eigenen Belastungsfähigkeit

2. Wirksame Führung im Arbeitsalltag für Fortgeschrittene

Ziel:

Führungskompetenz aufbauen und fördern

Konfliktlösung, Motivation, Umgang mit Kennzahlen und Zielsetzung

  • Mitarbeiter / Teams führen und motivieren
  • Persönliches Führungsverhalten: Welcher Führungstyp bin ich?
  • Der Vorgesetzte als Fachmann?
  • Für natürliche Akzeptanz sorgen
  • Persönliche Autorität
  • Selbstmarketing Tipps für die Karriere
  • Stressmanagement
  • Führungskraft als Coach
  • Setzen Sie versteckte Potenziale Freitag
  • Gezielte Steuerung von Coachinggesprächen

3. Veränderungsmanagement – Veränderung erfolgreich gestalten

Ziel:

Veränderungen initiieren und steuern Changemanagement – Veränderung erfolgreich gestalten

„Nichts ist so beständig wie der Wandel“ – Changemanagement bedeutet, alle notwendigen Veränderungsprozesse aktiv zu gestalten, statt von den Veränderungen getrieben zu werden. Um Ziele und Visionen in ihrem Unternehmen erfolgreich umzusetzen brauchen Sie motivierte Manager, engagierte Führungskräfte und Mitarbeiter. Es braucht Professionalität, Empathie und Begeisterungsfähigkeit der Führung, damit ihre Mitarbeiter sich unterstützt und mitgenommen fühlen. Es braucht Nachdruck und Konsequenz, damit Veränderungen tatsächlich in die alltäglichen Gewohnheiten übernommen werden.

Change Management ist ein aktiv gestalteter Prozess der Veränderung – Wandel ist das Ergebnis aus Zukunftsorientierung, sorgfältiger Planung, Erfahrungswissen, Kommunikation und Umsetzungsgeschwindigkeit.

Gut organisiertes Veränderungsmanagement berücksichtigt Widerstand, Skepsis, Erwartungen und erzeugt wirksame Unterstützung bei Mitarbeitern, Teams und der gesamten Organisation.

3. Strategisches Personalwesen 2020

Ziel:

Akquise und Bindung von Fachkräften Positive Unternehmensdarstellung

  • Umsetzung von Werten
  • Attraktivität der Arbeitsplätze
  • Fachkräftemangel
  • Werkzeuge für die Integration bei Betriebsübernahmen, Neueinstellungen, Konfliktlösungen,
  • Weiterbildung strategisch ausrichten:
  • Zukunftsgerichtete, strategisch orientierte Weiterbildung als Erfolgsfaktor im Unternehmen
  • Best Practice für eine zielgerichtete Weiterbildung
  • Führungskräfte einbinden:
  • Weiterbildung von Mitarbeitern als Führungsaufgabe
  • Bedarfsermittlung
  • Von der Herausforderung im Unterneh­men zum Bildungsbedarf
  • Strukturierte und systematische Bedarfsermittlung
  • Instrumente und Methoden der Bildungsbedarfsanalyse
  • z.B. Zielvereinbarung, Mitarbeitergespräch, Kompetenzmanagementsysteme, Mitarbeiterbefragung etc.
  • Bedarfsermittlung 4.0: Ansätze und Trends

4. Betriebswirtschaftliche / unternehmerische Kompetenz

Ziel:

Betriebswirtschaftliche Kompetenz fördern Erarbeiten oder Vertiefen des Verständnisses für betriebswirtschaftliche Zusammenhänge.

Erkennen der Einflussfaktoren auf strategische Entscheidungen.

Methoden zur strategischen Entscheidungsfindung.

Anwenden dieser Methoden in der Simulation.

Erleben der Notwendigkeit von wirtschaftlichem Denken und Wettbewerbsfähigkeit.

Übertragen der Erkenntnisse aus dem Seminar auf das eigene Unternehmen.

Modul 1 – Business Simulation

In bis zu 4 Teams (à 3-4 Personen), die im Wettbewerb zueinander auf einem virtuellen Markt agieren, simulieren die Teilnehmer als Vorstandsvorsitzende produzierender Unternehmen mehrere Geschäftsperioden und treffen eigenständige und unabhängige Managemententscheidungen. Die Teilnehmer erleben so aus erster Hand die Auswirkungen Ihrer Entscheidungen auf ihre Unternehmen und die entsprechenden Geschäftsbereiche. Ziel ist es, das Unternehmen erfolgreich und gewinnbringend zu führen und strategisch zu entwickeln. Hierbei durchlaufen die Unternehmen i.d.R. folgende Phasen: Unternehmensgründung/Start Up, Wachstum und Investitionen, Geschäftseinbrüche mit ggf. Insolvenz, Restrukturierung und erneutes Wachstum.

Durch themenspezifische Inputs werden die theoretischen Grundlagen vermittelt. Neben der Vermittlung von Fachwissen erhalten die Teilnehmer auch direkte Einblicke in die Erfolgsfaktoren unternehmerischen Denkens und Handelns und transferieren diese mittels individueller Reflektionen und Peer-Austausch auf Ihre eigenen, realen Tätigkeits- und Verantwortungsbereiche und erfahren so, wie sie zu dem Erfolg ihres Arbeitgebers beitragen können.

Modul 2 – Business Case Study/Fallstudie: Investitionsprojekt

Entsprechend der Vorkenntnisse werden die Teilnehmer in bis zu 4 Teams (à 3-4 Personen) eine maßgeschneidert, im Komplexitäts-/Schwierigkeitsgrad angepasste Business Case Study bearbeiten, in der eine wirtschaftliche Entscheidung für/gegen ein Investitionsvorhaben getroffen werden muss.

Modul 2 wird hierbei auf den Lerninhalten des Modul 1 aufbauen und diese um folgende Lernziele/-inhalte erweitern:

  • Wichtige Faktoren für eine Investitionsentscheidung
  • Finanzielle und andere KPIs für eine Investitionsentscheidung
  • Überprüfung der Wirtschaftlichkeit einer Investition mittels Prognose/Mittel-fristplanung
  • Berechnung von Net Present Values, Discounted Cash Flows und Internal Rate of Return Berechnungen als Entscheidungsgrundlage

Kosten der Finanzierung und Kapitalmarktgrundlagen

5. Projektmanagement 

Ziel:

Effizienz bei der Projektarbeit Methodik, Tools, Überarbeitung der Projektmanagementprozesse

Überblick Projektmanagement

4 Phasen des Projektmanagements (Schwerpunkte)

Initialisierung (Auftragsklärung, Ziele, Projektsteckbrief)

Planung (Projektstruktur-, Projektablaufplanung, Risikomanagement, Ressourcenmanagement)

Realisierung (Projektsteuerung, Änderungsmanagement)

Projektabschluss (Lessons Learned)

Meetings und Kommunikation im Projekt

Agiles Projektmanagment

Scrum und Kanban

Umgang mit Disruptionen im Projekt

Für Rückfragen stehen wir sehr gerne zur Verfügung.

Leitartikel

The dilemma of choosing a self-assessment instrument (part 2)

The dilemma of choosing a self-assessment instrument (part 2)

The dilemma of choosing an assessment instrument (part 2) – by Nanette Orsini and Beate Vetter – Challenge Learning France and Switzerland (mao@challengelearning.com, beate.vetter@challengelearning.com ) In part 1 of our series of articles on assessment tools was referring to those generally known as personality instruments which are frequently used in leadership Development Programs or in Team Workshop […]
Buchtipp: Markus Gebhardt als Co-Autor & Weiterbildungsexperte

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Schöne neue Arbeitswelt? 22.06.2017 Autor: Markus Gebhardt Kontakt: mg@challengelearning.com Unsere Arbeitswelt ist geprägt von immer schnelleren Veränderungen. Globalisierung, Digitalisierung, Nachhaltigkeit, demographischer Wandel und Konflikte der Generationen X, Y und Z sind nur einige Stichpunkte, die Unternehmer und Mitarbeiter vor Herausforderungen stellen. Was aber bedeuten diese Veränderungen für die Führungsebene, für die Mitarbeiter und die Firmenkultur […]
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